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Satire Zu peinlich

Nach „Passion“ von RTL – Papst tritt aus Kirche aus

Unverantwortlicher Stussredakteur
Papst Franziskus hält sich den Kopf Papst Franziskus hält sich den Kopf
Franziskus konnte das Gesehene nur schwer ertragen.
Quelle: picture alliance/Stefano Spaziani
Der Papst hisst die weiße Fahne: Nachdem Franziskus durch Zufall in „Die Passion“ von RTL reingezappt hatte, entschied er sich peinlich berührt, mit diesem Quatsch nichts mehr tun haben zu wollen.

Drama in Rom in der Karwoche: Papst Franziskus hat feierlich seinen Austritt aus der Kirche verkündet. Jimi Blue Ochsenknecht habe ihm die Augen geöffnet, lauteten die rätselhaften Worte des ehemaligen Oberhirten der katholischen Glaubensgemeinschaft, bevor er in einen Sportwagen stieg und unter dem lautstarken Abspielen des Rolling-Stones-Stücks „Sympathy With the Devil“ begleitet von einer Schar Prostituierten den Vatikan in Richtung Rotlichtviertel verließ.

Wie es heißt, soll Franziskus am Vorabend zufälligerweise ins Programm des deutschen TV-Kanals RTL hineingeraten sein und anschließend eine tiefe Glaubenskrise erlitten haben. Im Gegensatz zu den meisten Zuschauern des Kölner Privatsenders, die das Zusammentreffen von schrägen Reality-TV-Figuren, vergessenen C-Prominenten und Alt-Stars wie Reiner Calmund für ein eher enttäuschendes Dschungelcamp-Special aus dem Kasseler Urwald hielten, kam dem ehemaligen Papst das Gezeigte aus seinem früheren Berufsalltag seltsam bekannt vor.

Franziskus verlor wegen RTL die Fassung

Zeugen, die „Die Passion“ zusammen mit Franziskus im Fernsehzimmer des Petersdoms anschauten, berichten von schweren Seufzern und wiederkehrendem verzweifeltem Händeringen des 87-Jährigen. „Herrjemine, ist das peinlich, ich muss die weiße Fahne hissen“, soll Franziskus mehrfach in Richtung des TV-Apparats ausgestoßen haben. Beim Vortrag des Udo-Jürgens-Lieds „Ich wünsch’ dir Liebe ohne Leiden“, das die von Nadja Benaissa gespielte Maria ihrem ein Jahr älteren Sohn Jesus (Ben Blümel) zur Kreuzigung mit auf den Weg gibt, erlitt der Ex-Papst gar einen hysterischen Lachanfall.

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Entgegen anderslautenden Gerüchten war es allerdings nicht die Kasseler Innenstadt, der Auftritt von Jenny Elvers als blinde Bettlerin mit aufwendig handgedrechselten Augenwimpern oder die völlig abstruse Geschichte, die Franziskus vom Glauben abfallen ließen. „Wenn ich gewusst hätte, dass es bei Jesus ständig um Toleranz, Liebe und selbstbewusste Frauen geht, hätte ich bei dem Verein erst gar nicht angefangen!“, so der desillusionierte Argentinier.

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