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Wieder Rückgang – seit 2015 ein Viertel weniger Bäckereien in Deutschland

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Mmmh, frisch gebackene Brötchen vom Bäcker
Quelle: picture alliance/Fotostand/Gelhot
Dias Bäckerhandwerk in Deutschland steht unter Druck. 2023 mussten erneut viele Bäckereien aufgeben oder ihr Geschäft verkaufen. Die Zahl der Auszubildenden nimmt deutlich ab. Immerhin macht eine Zahl auch Hoffnung für mehr Qualität.

Die Zahl der Bäckereibetriebe in Deutschland ist im Jahr 2023 erneut gesunken. Mit Stand 31. Dezember 2023 gab es 9242 solcher Betriebe mit etwas mehr als 235.000 Beschäftigten, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks am Samstag mitteilte. Die Zahl der Betriebe ging demnach um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück, die Zahl der Beschäftigten um 1,4 Prozent.

Die Zahl der Verkaufsstellen liege aber weiter deutlich über 40.000, hieß es. Der langjährige Vergleich zeigt, dass seit 2015 gut ein Viertel der Betriebe dichtgemacht hat. Damals wurden noch 12.155 Bäckereibetriebe gezählt.

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Gestiegen ist derweil die Zahl der abgeschlossenen Meisterprüfungen. „Insgesamt 284 Gesellen traten im Jahr 2023 zur Meisterprüfung an, was einer Zunahme von 7,6 Prozent entspricht“, teilte der Zentralverband mit. „Es ist zu früh von einer Trendwende zu sprechen, doch macht es uns stolz zu sehen, wie sich eine Vielzahl junger Menschen hochwertig weiterbildet und dadurch dazu beiträgt, den Qualitätsstandard in unserem Land zu erhalten“, sagte dazu Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands.

Im Bäckerhandwerk gilt die Meisterpflicht – ohne abgeschlossene Meisterprüfung ist die Übernahme oder Gründung eines Betriebs also nicht möglich. Die Zahl der Auszubildenden sank um acht Prozent.

dpa/krei

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