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Flugabwehr

So schaltete die Ukraine die angebliche „Wunderwaffe“ Putins aus

Chefkorrespondent Außenpolitik
Eine russische Rakete wird nachts über Kiew abgeschossen Eine russische Rakete wird nachts über Kiew abgeschossen
Eine russische Rakete wird nachts über Kiew abgeschossen
Quelle: Getty Images; Gleb Garanich/Reuters; Montage: Infografik WELT
In der vergangenen Nacht hat Kiew massiven Beschuss auf die Hauptstadt abgewehrt. Das ist eine Zäsur – auch, weil russische Hyperschall-Raketen vom Himmel geholt wurden. Für den weiteren Kriegsverlauf muss die Ukraine nun aber eine schwere Entscheidung treffen.

Augenzeugen in Kiew sprechen von einer der unruhigsten Nächte seit Langem, mit einer Reihe von Explosionen. „Es war super laut, es war gruselig“, schreibt der Journalist Denis Trubetskoy auf Twitter. „So stark haben die Wände bei mir noch nie gezittert.“ Laut ukrainischen Angaben hatte Russland aus mehreren Richtungen gleichzeitig einen Schwarm von Raketen auf Kiew abgefeuert. Es habe sich um die „maximale Anzahl von Raketenattacken in der kürzesten Zeitspanne“ gehandelt, sagte Serhyj Popko, Leiter der Militärverwaltung in der ukrainischen Hauptstadt.

Später gab das Verteidigungsministerium bekannt, Russland habe sechs Hyperschall-Raketen vom Typ Kinschal von sechs MiG-31K-Kampfjets abgefeuert, neun Kalibr-Cruise-Missiles seien von Schiffen im Schwarzen Meer abgeschossen worden sowie weitere drei ballistische Raketen entweder vom Typ Iskander-M oder S-400-Raketen und sechs Kamikazedrohnen. Die beste Nachricht der Nacht für die Ukraine: Laut Angaben des Militärs konnten alle russischen Raketen und Drohnen abgefangen werden, auch die von russischer Seite gerne als „Wunderwaffe“ gepriesenen Kinschals.

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