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FDP-Politiker Theurer soll in Bundesbank-Vorstand einziehen

Dreikönigstreffen der FDP Dreikönigstreffen der FDP
Theurer ist zusätzlich auch Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr
Quelle: dpa/Bernd Weißbrod
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Die Bundesregierung hat Michael Theurer Berichten zufolge für einen Vorstandsposten der Bundesbank vorgeschlagen. Aktuell ist der FDP-Politiker Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Neue Vizechefin soll Bundesbank-Vorständin Sabine Mauderer werden.

Die Bundesregierung will den FDP-Politiker Michael Theurer in den Bundesbank-Vorstand schicken. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters sowie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Theurer ist derzeit parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, zudem ist der Diplom-Volkswirt Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. Seit 2013 ist er auch Landesvorsitzender der FDP Baden-Württemberg. Die Qualifikation von Theurer stehe außer Frage, hieß es im FDP-geführten Finanzministerium. Das „Handelsblatt“ hatte zuvor ebenso berichtet. Die Bundesbank lehnte eine Stellungnahme ab.

Die Personalie werde aber noch nicht am Mittwoch ins Kabinett zur Bestätigung eingebracht, hieß in Kreisen der Regierung. Im normalerweise sechsköpfigen Vorstand waren zuletzt noch drei Posten vakant. Eine davon ist aber inzwischen geklärt. So soll der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Lutz Lienenkämper (CDU), auf Vorschlag der NRW-Landesregierung zur Bundesbank wechseln. Neben der Bundesregierung kann zudem auch das Land Hessen noch einen weiteren Posten besetzen. Diese Stelle ist schon sehr lange offen.

Wie das „Handelsblatt“ weiter berichtete, wird die Bundesregierung zudem Bundesbank-Vorständin Sabine Mauderer als Bundesbank-Vizepräsidentin vorschlagen. Die Vize-Stelle war freigeworden, nachdem die Amtsinhaberin Claudia Buch zu Jahresbeginn an die Spitze der EZB-Bankenaufsicht gerückt war.

Mit Theurer würde seit Längerem wieder ein der FDP zugehöriger Politiker in den Bundesbank-Vorstand einziehen. Die Liberalen halten am Wochenende ihren Parteitag ab. Am Montag hatte das FDP-Präsidium einen Beschluss mit zwölf Punkten „zur Beschleunigung der Wirtschaftswende“ verabschiedet. Darin vorgesehen ist unter anderem eine Reform des Bürgergelds, die Abschaffung der Rente mit 63, steuerliche Vorteile für Überstunden und der kompletten Wegfall des Solidaritätszuschlags.

Reuters/dpa/shem

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